Über uns

English   |   Français   |   Italiano

Es war in den Siebzigern des letzten Jahrhunderts, zu Zeiten des legendären Zürcher Künstlermaskenballs, als ein Häufchen angefressener Fasnachts-Geiger erkennen musste, dass sie mit ihren zarten Tönen in einer ordentlichen Guggenmusik mit Posaunen, Pauken und Trompeten nie und nimmer Gehör finden würden.
So gründeten sie in Ihrer grossen Not eine eigene Formation aus (fast) lauter Geigen: die „Giigegugge Züri“.

Nun ertönen seit über vierzig Jahren an der Zürcher Fasnacht nebst lauten Schränzern auch leise Klänge: Erste Geigen tragen Melodie und liefern Solos, mutige Zweite fiedeln mit wenig Respekt und oft aus dem Stegreif zweite, dritte und vierte Stimmen hinein, sekundiert von Cello und Flöte.

Ordnung ins kreative Chaos bringen Gitarren, Banjo, Kontrabass und Perkussion. Da von den über dreissig Mitgliedern nie alle, aber stets wieder andere bei einem Auftritt mitmachen, entstehen jedes Mal neue Klänge, ein ungehörter Sound, magische Momente gar.

Höhepunkte über die Jahre sind neben Fasnacht und Festen immer mal wieder das Herumstreunen am Carnevale von Venedig und Einladungen zu verschiedenen Festivals von Ferrara oder Pescara über Rosenheim (Elsass) bis nach Kaustinen (Finnland).

Aber Vorsicht: Wir sind und bleiben eine Guggenmusik – fasnächtlich, spontan, lustvoll, chaotisch und farbig. Und deshalb befugt, zuweilen auch wie eine richtige Guggenmusik zu tönen.